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DEIN UMFELD - Wieso Dein Umfeld so wichtig ist.





Mit wem verbringst Du die meiste Zeit?

Unser Leben ist der Durchschnitt jener fünf Menschen, mit denen wir die meiste Zeit verbringen. Diese These stammt von dem Redner und Trainer Jim Rohn. Ich habe mich mit seinen Thesen beschäftigt und kann das auch in meinem Leben nachvollziehen.

Wer sich über das 5 Menschen Prinzip bewusst wird, kann mit wenigen Schritten einiges, was ihm an seinem Leben aktuell noch missfällt, verändern. Wie das funktioniert und was du außerdem unbedingt über dein derzeitiges Umfeld wissen solltest, darauf möchte ich in diesem Beitrag Antworten liefern.


Wir gleichen uns dem Umfeld an

Manchmal ist es uns nicht so bewusst, aber wir übernehmen alle ständig Worte, Ideen und Energien der Menschen in unserer Umgebung. Ob wir mit einem Kollegen arbeiten, der immer mürrisch und negativ ist, oder mit einem Partner, der enthusiastisch und positiv ist. Wir dürfen uns dessen nur ganz stark bewusst sein. Denn wenn wir uns in unserem Leben verändern wollen, müssen wir sehr stark auch auf die Veränderung unseres Umfeldes achten. Wenn Du zum Beispiel Deinen Job kündigen und Dich selbständig machen willst, Dein komplettes Umfeld damit aber überhaupt nichts anfangen kann, dann wird es schwierig. Analysiere Dein Umfeld und schaue, ob es Dich inspiriert und Du auch in diesem Umfeld wirken und inspirieren kannst.


Das 5 Menschen Prinzip gilt auch bei dir

Legst du das Prinzip auf dein eigenes Leben um, so bedeutet das, dass du…

  • circa so erfolgreich und willensstark wie der Durchschnitt deiner Lebensmenschen bist.

  • ungefähr so viel verdienst wie sie.

  • circa so tiefgründig und reflektiert bist wie sie.

  • ähnliche Interessen hast wie sie.

  • ungefähr so zufrieden mit deinem Leben bist wie sie.

  • oftmals die selbe Lebenseinstellung hast wie sie.

  • circa so sportlich bist und gesund lebst wie sie.

  • eine ähnliche Wertvorstellung hast wie sie.

  • Und vieles mehr.

Kurzum färben die Menschen, mit denen du am meisten Zeit verbringst, auf dich ab – und umgekehrt.


Warum färben andere auf uns ab?


Wir Menschen fühlen uns in der Regel in einer Gruppe sehr wohl. Um möglichst hier rein zu passen, beginnen wir, oft unbewusst, uns anzupassen. Zusätzlich spiegeln wir andere Menschen, die uns gefallen oder begeistern. Das bedeutet, wir übernehmen ihre Mimik und Gestik, ihre Sprache, ihre Umgangsformen und ihr Verhalten. Das führt dazu, dass Menschen sich einander ähnlicher fühlen und ihrem Gegenüber dadurch besser vertrauen können. Gefühle können ansteckend sein. Schuld daran sind die sogenannten Spiegelneuronen: Jemand lächelt Dich an – Du lächelst unwillkürlich zurück; der Kollege gegenüber gähnt – und Du musst sofort mitgähnen; jemand stößt sich am Ellenbogen – und plötzlich fühlen auch wir den Schmerz… Spiegelneuronen in unserem Gehirn sind dafür verantwortlich, dass wir derart mitfühlend und empathisch auf unsere Mitmenschen reagieren und empfinden, was sie empfinden. Kurz: Spiegelneuronen machen uns zu einem sozialen Wesen.


Veränderung im gewohnten Umfeld ist schwer

Nachdem wir einige Zeit mit einem Menschen verbracht haben, machen wir uns ein klares Bild von ihm. Umgekehrt machen andere sich auch ein Bild von uns. Dieses zu einem späteren Zeitpunkt zu verändern, fällt oft schwer, denn meist möchten wir nicht, dass sich ein Mensch, an den wir uns gewöhnt haben, verändert. Und genauso ergeht es auch den Menschen in deinem Umfeld, wenn du dich verändern möchtest. Alles in allem ist Veränderung dann besonders schwer, wenn wir uns dabei ausschließlich mit altbekannten Menschen umgeben.


Veränderung fällt in einem neuen Umfeld leichter

Wenn Du Dich in Deinem Leben verändern willst schaue, wie Du Dich an Menschen orientieren kannst, die bereits da sind, wo Du hinmöchtest. Du darfst lernen, Deinem Umfeld gegenüber liebevoll und klar gegenüber zu kommunizieren, dass Du Deinen Weg gehst und sie ihren. Grenzen zu setzen innerhalb unseres engsten Umfeldes, ist herausfordernd. Es ist aber auch sehr essentiell für Veränderungen.


So prüfst du dein Umfeld

1. Schritt: Welche Menschen bilden dein Umfeld

Im ersten Schritt machst du am besten eine Bestandsaufnahme, indem du dir darüber bewusst wirst, wie dein aktuelles Umfeld auf dich wirkt. Notiere dazu die drei bis sieben wichtigsten Menschen, mit denen du aktuell am meisten Zeit verbringst.

2. Schritt: Dein Umfeld analysieren

Stell dir folgende Fragen und notiere deine Antworten schriftlich


  • Welche Eigenschaften, Charakterstärken – Schwächen und Fähigkeiten haben sie?

  • Bin ich gerne der Durchschnitt dieser Eigenschaften bzw. Menschen?

  • Wie fühle ich mich nach einem Treffen mit (XY – setze hier jede Person aus der Liste ein)?

  • Gibt es jemanden in diesem Umfeld, der mir bei genauerer Betrachtung gar nicht gut tut?

  • Nachdem du Antworten auf die Fragen hast – möchtest du etwas in deinem Umfeld verändern?

3. Schritt: Löse die Bremsen in deinem Umfeld

Im nächsten Schritt schaust du, ob dein Umfeld womöglich eine Bremse für gewisse Wünsche darstellt und ob du es daher durch neue inspirierende Kontakte erweitern möchtest.

  • Fehlt mir in meinem Umfeld ein Mensch, der bereits etwas erreicht hat, was ich in meinem Leben noch erreichen möchte?

  • Fehlt mir in meinem Umfeld ein Mensch, der mich in meinem Tun bestärkt?

  • Was müsste ein neuer Mensch in meinem Leben für Fähigkeiten, für eine Lebenseinstellung oder Eigenschaften besitzen, damit er mich bereichern würde?

  • Möchte ich so einen Menschen in mein Leben einladen?

  • Kann ich die Menschen in meinem Umfeld inspirieren und mit ihnen wachsen?

Notiere deine Antworten schriftlich. Ergänze sie ruhig einige Tage nach und nach, falls dir noch etwas einfällt. Und falls du beschließt, neue Menschen in dein Leben einzuladen – so habe ich drei hilfreiche Affirmationen für dich:

  • Mein Umfeld passt sich mehr und mehr meinem Wunschleben an

  • Ich ziehe Menschen in mein Leben, dich mich bestärken und bereichern.

  • Ich bin ein Magnet für liebevolle und inspirierende Menschen.


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